Wie in fast allen Dörfern im Umkreis, gibt es auch in
Salomonsborn eine alljährliche Kirmes. Für Viele bedeutet
dies Rummel, Karussells, Losbuden, Essen und Trinken.
In Salomonsborn wurde in der Gaststätte "Hohe Warte"
gefeiert, ab 2007 im Festzelt auf dem Sportplatz.
Natürlich ist zur Kirmes in Salomé auch für reichlich Speis
und Trank gesorgt, aber die Zelebrierung läuft sehr
traditionsreich ab. So gibt es beispielsweise zum Samstag
Abend den traditionellen Tanz. Am Freitag abend oder
Sonntag morgen begibt sich die Kirmesgesellschaft in die
Kirche zum Gottesdienst.
Ursprünglich heißt dieses Fest "Kircheinweihfest", aber heutzutage kennt kaum einer noch die richtige Bedeutung und weiß, dass Kirmes etwas mit der Kirche zu tun hat. Eine Kirmes ist an den Zeitpunkt der Einweihung der Ortskirche gebunden. In Salomé wurde bis 2014 immer am letzten vollen Oktoberwochenende eines jeden Jahres gefeiert, obwohl die Weihe eigentlich im Juli 1747 war. Seit 2015 wird am zweiten Juniwochen- ende gefeiert, da in diesem Monat einst die Grundsteinlegung der Kirche war.
Die Zahl 1738 über der seitlichen Eingangstür
verrät das Entstehungsjahr (Beginn der
Erbauung) des Gebäudes. Geweiht wurde
die Kirche zu Salomonsborn dem heiligen
Dionysius, daher auch ihr Name und
der Straßenname "Dionysiusgasse",
welche gleich an der Kirche beginnt.